Prozessgesteuerte Enzymatische Hydrolyse (PEH)
In Zusammenarbeit mit dem Landwirt Peter Neumann hat das PFI an der Biogasanlage Würschhauser Hof in der Nähe von Wallhalben eine Aufschlussanlage für landwirtschaftliche Biomasse (Mais-, Gras- und Getreideganzpflanzensilage) realisiert.
Die Anlage zur Prozessgesteuerten Enzymatischen Hydrolyse (PEH) ist für folgende Betriebsweise ausgelegt:
- Behandlung von 7.000 t/a Silage (30 bis 35 % Trockensubstanz)
- Behandlungstemperatur 30 bis 60 °C bei pH-Werten von 4 bis 6
- Batchansatz mit einer Verweildauer von zwei Tagen
- Hydraulische Verweildauer der Biomasse von unter 35 Tagen (nach weiterer Optimierung durch Enzymeinsatz unter 20 Tage)
Die Biogasanlage wird im Rahmen des Forschungsprojektes mit dem Kurztitel „BiogasEnzyme“ der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) wissenschaftlich begleitet.